Interview: Was macht eigentlich ein Orthopäde?
Kontinuierliche Bewegung und Vorsorgeuntersuchungen sind besonders für Kinder wichtig, um drohende Erkrankungen und bleibende Schäden zu vermeiden. Allzu häufig beherrschen sie selbst einfache Übungen wie Rückwärtslaufen oder Hüpfen auf einem Bein nicht mehr. Solche Defizite haben Auswirkungen auf den gesamten Halte- und Bewegungsapparat.
Dabei ist ausreichende Bewegung vor, in und nach der Schule für die gesunde Entwicklung im Kindesalter enorm wichtig. An dieser Stelle setzt die Aktion Orthofit „Zeigt her Eure Füße“ seit neun Jahren erfolgreich an: Die Aufklärungskampagne vermittelt den Kindern ein Bewusstsein für ihre Füße und was sie selber für ihre Fußgesundheit tun können.
“Ich finde es wunderbar, dass ich die Kinder zum richtigen Zeitpunkt aufklären kann: Sie kommen in der ersten Klasse in ein Alter, in dem sich Fußfehlstellungen noch gut mit Einlagen korrigieren lassen können. Ebenso erreiche ich parallel über die Kinder auch deren Eltern und kann so den Hinweis geben, wie wichtig die Fußgesundheit ist und dass man diesen anatomischen Wunderwerken mehr Beachtung schenken sollte”, berichtet Dr. Anja Pallas, Orthofit-Unterstützerin aus Halle. Und was Theo (7) und Oskar (7) bei dem Aktionstag gelernt haben, berichten sie im Interview.
BVOU: Was macht eigentlich ein Orthopäde?
Theo: Na die gucken sich die Füße an, ob alles okay ist! Und wenn was nicht gut ist, helfen sie Dir.
Warum gibt es die Aktion Orthofit?
Oskar: Damit wir wissen, was für unsere Füße gut ist, damit sie stark sind und welche Übungen wir machen sollen, damit die Füße gesund bleiben.
Und welche Übungen für Eure Füße habt Ihr heute gelernt?
Theo: Zum Beispiel Zähneputzen auf einem Bein. Oder mit den Füßen greifen. Oder hüpfen. Oder laufen und tanzen. Man kann auch gut Fußball spielen und viel Sport machen.
Worauf werdet Ihr ab jetzt besonders achten, wenn es um Eure Füße geht?
Oskar: Dass die Schuhe nicht zu groß oder zu klein sind. Oder wenn die Schuhe zu alt sind, dass wir die am besten weglegen, und neue kaufen und die Eltern fragen.
Autor: Janosch Kuno, BVOU
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